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Wärmenetz

Blockheizkraftwerke erzeugen aus Erdgas Strom und gleichzeitig Wärme, die zum Heizen und für die Warmwasserbereitung genutzt werden kann. Nur zu Spitzenlastzeiten muss Strom aus dem Netz entnommen werden, um die Versorgung sicherzustellen. Immer dann, wenn wenig Energie benötigt wird, wird der überschüssige Strom ins allgemeine Netz eingespeist. Auf diese Weise könnte schon in naher Zukunft ein dezentrales Stromnetz entstehen, das Versorgungslücken etwa bei der Windenergie ausgleichen kann und damit andere Kraftwerksarten überflüssig werden lässt. Wir fördern seit Jahren aktiv den weiteren Ausbau dieser Technik und produzieren in Porta Westfalica an vier Standorten mit drei Blockheizkraftwerken und einer Brennstoffzelle im Jahr über 740 000 kWh Strom (Stand 2012). Mit der erzeugten Energie wird unter anderem ein Schulzentrum versorgt.

Wenn Sie sich für die Anschaffung eines eigenen Blockheizkraftwerkes interessieren, finden Sie weitere Informationen unter dem Menüpunkt Wärme. Unser Serviceteam berät Sie gerne zu den Einsatzmöglichkeiten von Nahwärmeanlagen. Alle Kontaktdaten finden Sie auf der rechten Seite.

Zukunftsweisende Technik

Der Klimawandel und knapper werdende Ressourcen im Bereich der fossilen Brennstoffe bewirken seit Jahren ein Umdenken in der Wärme- und Stromerzeugung – erneuerbare Energien sind auf dem Vormarsch. Doch sie haben einen entscheidenden Nachteil: Wind oder Sonne können nur dann genutzt werden, wenn sie zur Verfügung stehen. Ist es windstill oder bewölkt, können Windkraft- und Solaranlagen keine Energie ins Netz einspeisen. Diese Schwankungen müssen bisher noch mit sogenannten Mittellastkraftwerken, meist sind das Kohlekraftwerke, ausgeglichen werden. Diese Kraftwerke müssen kurzfristig und aufwändig hochgefahren werden, wenn zu wenig Strom vorhanden ist, und erreichen dabei meist nur einen Wirkungsgrad von 45 Prozent bei erhöhtem CO2-Ausstoß. Eine Alternative dazu könnte ein dezentrales Netz von kleinen Blockheizkraftwerken bieten, die bei Bedarf auch kurzfristig Energie erzeugen und die wetterabhängigen Schwankungen in der Wind- und Solarenergie ausgleichen. Auf diese Weise wird nur dann Strom erzeugt, wenn er wirklich gebraucht wird – die Einsparpotentiale sind enorm.

Gut zu wissen:
So funktioniert ein Blockheizkraftwerk

Blockheizkraftwerke erzeugen gleichzeitig Strom und Wärme – auf diese Weise nutzen sie das eingesetzte Erdgas voll aus. Moderne Mini-Blockheizkraftwerke sind kaum größer als eine klassische Heizung: Sie können in vielen Wohnhäusern schon heute effizient betrieben werden. Und so funktionieren Blockheizkraftwerke:

Mithilfe des eingesetzten Erdgases wird ein Motor angetrieben, der über einen Generator Strom erzeugt. Bei diesem Vorgang entsteht Wärme, die über einen Wärmetauscher direkt vor Ort genutzt werden kann. Diese Wärme wird für die Heizung und zur Erzeugung von Warmwasser eingesetzt. Das Besondere an einem Blockheizkraftwerk ist also, dass die beim Vorgang der Stromerzeugung entstehende Wärme nicht ungenutzt an die Umgebung abgegeben, sondern ebenfalls ausgeschöpft wird. Dank dieser zweifachen Energienutzung erreichen moderne Blockheizkraftwerke einen Wirkungsgrad von bis zu 90 Prozent. Zum Vergleich: Ältere Gasheizungen haben oft nur einen Wirkungsgrad von etwa 60 Prozent.

Wenn Sie sich für ein Blockheizkraftwerk interessieren, vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin mit unserem Serviceteam.

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